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Startseite » Leben mit ZNM » DNM2

Autosomal – dominate ZNM (DNM2)

Was ist DNM2 assoziierte zentronukleäre Myopathie?

Die DNM2 assoziierte zentronukleäre Myopathie entsteht durch eine Mutation auf dem Dyanmin 2 Gen. Je nach Lage des Defektes auf dem Gen variiert der klinische Phenotyp, das heißt die Ausprägung der Erkrankung. Diese Myopathie kann bei Geburt, aber auch erst im Erwachsenenalter zum Tragen kommen und wird als langsam fortschreitend beschrieben. Symptome, die erst im Erwachsenenalter auftreten können, sind Müdigkeit, Muskelschmerzen (Myalgia) und Beinkrämpfe. Die Muskelschwäche beginnt in den meisten Fällen in den Oberarmen und Oberschenkeln, in manchen Fällen auch in den Unterarmen und Unterschenkeln. Einigen Betroffenen fallen Fähigkeiten wie Gehen, Rennen und Treppen steigen zunehmend schwer. Manche verlieren die Fähigkeit zu laufen ganz, wobei dies in den überwiegenden Fällen nicht vor dem 60sten Lebensjahr eintritt. Zudem sind mögliche Sypmtome hängende Augenlider (Ptosis) und die teilweise oder gänzliche Unbeweglichkeit der Augen (Ophthalmoplegie).
Bei Fällen, in denen die Erkrankung gleich nach Geburt oder in früher Kindheit ersichtlich ist, bestehen die Symptome in einer generalisierten Muskelschwäche, die auch die Gesichtsmuskeln betreffen kann (Ptosis und Ophthalmoplegie als mögliche Symptome). Diese Schwäche führt auch zu einem schwachen Saugreflex und Schluckstörungen, was zu Fütterungsproblemen führen kann. Eine respiratorische Insuffizienz kann sich entwickeln.

Wie wird Myotubuläre Myopathie vererbt?

erbgang dnm2

Die DNM2 assoziierte zentronukleäre Myopathie folgt einem autosomal dominanten Erbgang. Bei dieser Art der Vererbung ist einer der beiden Elternteile Anlageträger und gleichzeitig Betroffener. Es kann jedoch auch hier zu Neumutationen (de novo) kommen. Die Erbinformation ist in 23 Chromosomen enthalten von denen 22 Paare aus jeweils zwei identischen Chromosomen bestehen (Autosome).
Die Mutation liegt hierbei auf einem von zwei identischen Chromosomen und nicht auf den Geschlechtschromosomen (xx und xy). Somit ist diese Erkrankung nicht geschlechtsgebunden und kann sowohl Frauen als auch Männer betreffen.

Ansprechpartner

Frank Schulte | frank.f.schulte@gmx.de